
Naturkalk
Der Ursprung
Naturkalk – aus natürlichen Lagerstätten wie Kalkstein, Dolomit oder Kreide gewonnen.
Kalkwahl
Optimal: kohlensaurer Magnesiumkalk aus natürlichen Lagerstätten
- Doppelwirkung: liefert Calcium und Magnesium – letzteres ist in vielen Waldböden knapp.
- Nachhaltige Wirkung: langsame Löslichkeit → pH-Wert steigt moderat, Bodenleben kann sich anpassen.
- Langfristige Versorgung: Magnesium wird über mehrere Jahre freigesetzt und sichert die Ernährung der Bäume.
- Optimale Kationenrelation: Ideale Belegung der Austauschplätze im Boden: ca. 85 % Calcium, 10 % Magnesium, 3 % Kalium + Spurenelemente.
- Mahlfeinheit entscheidend: je feiner vermahlen, desto wirksamer.
- Vorgabe Düngemittelgesetz: mind. 97 % < 3 mm, 70 % < 1 mm
- Ausschreibungen oft strenger, z. B. Baden-Württemberg: > 90 % < 0,1 mm
Durchführung
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> 90 % per Hubschrauber mit ca. 210 t/ Tag für sehr gute Verteilgenauigkeit und präzise digitale Erfassung durch moderne Logistik und Technik
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In geringem Umfang vom Boden aus: mit feinem Kalk und Einsatz von Verblasegeräten von Waldwegen aus