Erfolgsmeldung aus dem Schwarzwald
Einen Erfolg der Waldkalkungen als Bodenschutzmaßnahme meldet der Schwarzwälder Bote: „Im Zuge von bereits früher durchgeführten Kalkungen, hat sich die Situation des Oberbodens im Vergleich zur Zeit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts deutlich verbessert. Damals gelangten Luftschadstoffe durch den Regen in die Waldböden, wo in den tieferen Bodenschichten der Regenerierungs-Prozess aber immer noch nicht abgeschlossen ist.“
Den Anlass für diese frohe Kunde bieten die Kalkungsmaßnahmen in Villingen-Schwenningen im August und September 2019. Die Zeitung berichtet, dass auf 1.200 Hektar wieder insgesamt 4.000 Tonnen Dolimit und Dolimit-Holzaschgemisch per Helikopter verteilt werden. Projektleiter für den Stadtwald ist Christoph Vögele, der im Forstamt das Revier 2 (Volkertsweiler, Laible, vord. Neuhäusle) betreut.
Die nächste Kalkung sei in zwei Jahren geplant, um Nährstoffe wie Magnesium, Calcium und Phosphor in die Waldböden einzutragen und die Abwaschung von toxischen Elementen wie Aluminium und Schwermetallen zu Lasten der Trinkwasserqualität zu verhindern.