Waldkalkung im Landauer Stadtwald
Zum Schutz der Wälder und des darin gespeicherten Trinkwassers werden aktuell über dem Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl 2.300 Tonnen Naturkalk mit einem Helikopter verteilt. Damit reagiert das zuständige Forstamt Haardt auf die Ergebnisse einer aktuellen Bodenprobe, die eine zunehmende Versauerung des Waldbodens feststellte. Die letzte Waldkalkung wurde vor 20 Jahren durchgeführt.
Siegfried Weiter, der zuständiger Förster im Forstamt Haardt, erklärt: „Wir haben in unseren Wäldern von Natur aus einen sauren Boden. Stickstoffeinträge aus der Luft haben den Böden in den letzten Jahren jedoch zusätzlich versauert. Deshalb müssen wir nun den Kalk ausbringen, um die Versauerung abzupuffern, damit der Boden seine Nährstoff- und Wasserspeicherfähigkeit behält.“
Über die Waldkalkung im Landauer Stadtwald berichtet auch die Landesschau Rheinland-Pfalz vom 17.10.2018.
(Quelle: Landesschau Rheinland-Pfalz)